Was ist ein Tarp und wofür kann es hilfreich sein

Tarp Zelt im Wald

Sie sind auf der Suche nach einer Übernachtungsalternative zum Zelt für ihren nächsten Campingtrip und scheuen das Schleppen? Ein Tarp dient als Zeltersatz und Wetterschutz, es hat im Vergleich viel weniger Gewicht als ein Zelt und ist somit besser für ihren nächsten Trekking-Trip geeignet. Besonders Camper und Wanderer, die nur mit Leichtgepäck unterwegs sind, bevorzugen das Tarp zum Übernachten, da das Gewicht neben dem üblichen Reisegepäck kaum auffällt und es kinderleicht zu verstauen ist.

Auch in der Prepperszene sind Tarps sehr beliebt und dienen in einer Krisensituation als Schutz vor extremen Witterungsbedingungen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen zeigen, wie vielseitig ein Tarp genutzt werden kann und Ihnen nützliche Tipps für die Verwendung des praktischen Planenzelts geben. Alles zum Thema Tarps erfahren Sie hier.

Tarp – mehr als nur ein Sonnensegel?

Ein Tarp ist zwar ultraleicht und man könnte meinen, dass es nicht viel Nutzen bringt, außer Schatten spenden. Diese Informationen sind allerdings falsch, da ein Tarp vor Wind und Wetter schützt, selbst Regen kann den Tarps nichts anhaben. Beim Campen dienen sie also nicht nur zum Sonnenschutz. Durch die durchdachte Architektur halten die meisten Modelle sogar wie ein Planenzelt auch, starkem Wind stand.

Das Material der Tarps besteht in der Regel aus Kunststoff mit eingearbeiteter Baumwolle und ist somit wasserabweisend sowie schnell trocknend. Als Wetterschutz hat das Tarp vielerlei Einsatzmöglichkeiten und ist besonders bei den Ganzjahrescampern beliebt. Nicht selten wird es auch als Regendach vor dem Wohnmobil eingesetzt und bietet somit mehr Platz, Sitzmöglichkeiten und Verstaufläche für verschiedene Dinge.

Wir haben an dieser Stelle die beliebtesten Verwendungsmöglichkeiten zusammengestellt, die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten eines Tarps ist groß.

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  • 100% WASSERDICHT - Das Aqua Quest Defender Tarp wird Sie vollständig trocken halten, auch bei extremen Wetterbedingungen. Mit einem hydrostatischen Widerstand von 20.000 mm, können Sie absolut sicher sein, dass nicht ein einziger Tropfen Wasser durch Ihr Tarp kommt.
  • EXTREM LANGLEBIG - Der Defender ist nachweislich unglaublich langlebig und widerstandsfähig gegen die Naturgewalten, auch nach längerem Gebrauch. 70D Nylon + Schwere TPU-Beschichtung + Verstärkte Nähte + Hitzeverklebte Nähte = 1,2 - 4,2 kg hervorragender Schutz gegen Mutter Natur.
  • KOMPAKT - Mit einem praktischen Packsack, ist der Defender ein unglaublich starkes Tarp, das noch sehr verpackbar ist. Stecken Sie es weg und es wird bereit sein, wenn Sie es am meisten benötigen.

TOP 10 Optionen Tarps zu nutzen:

  1. Schutz vor Wind am Meer
  2. Sonnensegel / UV Schutz
  3. Unterlage für ein Picknick (auch auf feuchtem Boden)
  4. Vorhang für die Privatsphäre auf dem Campingplatz
  5. Auffangmöglichkeit von Regenwasser
  6. Schlafsackhülle
  7. Vorzelt
  8. Überdecke
  9. Seesack
  10. Regenschutz

Vorteile der Tarps beim Übernachten im Wald

Generell ist das Zelten im Wald ohne Genehmigung verboten. Jedoch ist es in Deutschland erlaubt unter freiem Himmel zu schlafen. Doch wie sieht es mit einem Tarp aus, welches ja keinen Boden zum Schutz hat und fast nicht mehr als eine Plane darstellt?

Die deutsche Gesetzgebung macht hier einen Unterschied. Besonders im Wald ist das Übernachten unter einem Tarp immer noch eine Grauzone und es liegt im Ermessen des Försters, ob er Beschwerde einreicht. Ein klarer Vorteil ist, dass bei Beschwerden schnell das Tarp abgebaut und verstaut werden kann. Das Tarps ist somit einem ultraleicht Zelt zu bevorzugen. Beachten Sie unbedingt, dass viele Wälder unter Privatbesitz bestehen und somit eine Übernachtung genehmigt werden muss. Sie sollten diese Informationen unbedingt einholen, bevor Sie Ihr Tarp aufschlagen.

Was gibt es bei dem Aufbau eines Tarps zu beachten?

Unbedingt sollten Sie beim Erwerb eines Tarps darauf achten, dass alle Teile für den Aufbau notwendigen Teile im Lieferumfang enthalten sind. Es gibt kaum was Ärgerlicheres für einen Kunden, wenn beim Aufbau etwas fehlt. Bei den meisten Tarps sind Heringe, Spannseile, Tarpstangen, Kompressionsbeutel und Schutzhülle für Heringe dabei.

Je nach Größe des Tarps kann die Menge dieser Utensilien variieren. Beachten Sie, dass es etliche Tipps für den Aufbau eines Tarps gibt. Die Aufbauvarianten sind teilweise sehr kreativ sind und werden vielfach auf YouTube oder in Prepper-Blog-Beiträgen veröffentlicht. Wir empfehlen Ihnen aber sich strikt an die Gebrauchsanweisung zu halten.

Wählen Sie den passenden Ort für ihr Tarp

Erst einmal sollten Sie sich genau fragen, an welchen Platz sie das Tarp aufspannen. Orte, die etwas windgeschützt sind und ein trockener Boden sind optimal. Versuchen Sie die Umgebung mit in den Aufbau eines Tarps miteinzubeziehen. Am stabilsten ist das Tarp, wenn es zwischen vier Bäumen aufgespannt ist und auf die Tarpstangen können Sie in diesem Fall verzichten. Vier stabile Fixpunkte sind notwendig, damit Tarps stabil sind und beispielsweise als Regendach Nutzen bringen. Als nächster Schritt kommt es auf die richtige Höhe der Plane an, je nachdem, welches Nutzen das Tarp für sie hat.

Was tun bei starkem Wind?

Bei stärkerem Wind sollten Sie keinesfalls die Plane zu hoch spannen. Je nachdem wie viel Platz Sie unter dem Tarp benötigen, bietet sich an, dass die dem Wind zugesandte Seite sehr tief gespannt wird, bestenfalls direkt am Boden, sodass kein Wind von unten durchdringt. Soll das Tarp an trockenen Tagen als UV Schutz dienen, so können Sie das Tarp recht hoch spannen und den Platz voll ausnutzen.

Tipp: Haben Sie immer genügend Leinen zum Spannen dabei, zusätzlich zu denen, die bereits im Lieferumfang enthalten sind. Neben Ösen und Laschen können diese schnell reißen. Bei gerissenen Ösen kann man sich schnell behelfen, wenn man aber genügend Leinen parat hat. Die Enden des Tarps schlägt man ganz einfach zu einer Wurst ein und bildet eine Schlaufe.

Worauf muss ich achten, wenn ich das Tarp bei Regen nutze?

Einen gewissen Regenschutz können Sie natürlich nur gewährleisten, wenn das Wasser auf der Plane auch abfließen kann. Es ist empfehlenswert eine der Aufbauvarianten zu wählen, bei der nicht alle Seiten auf gleicher Höhe sind, da sich das Regenwasser sonst in der Mitte sammelt.

Auch gilt es eine gewissen Spannung in der Plane zu haben, da sich eventuell Mulden bilden könnten. Kann mit starkem Regen gerechnet werden, so ist eine sogenannte Abflussrinne hilfreich, damit das Regenwasser nicht unter das Tarp läuft. Graben Sie einfach mit einfachen Hilfsmittel einen kleinen Graben an den Seiten, wo der Regen abfließt. Diese Aktion bereitet nicht besonders viel Spaß, ist aber effektiv, um im Trockenen zu nächtigen.

Sollten Sie noch mehr Tipps für den Gebrauch eines Tarps haben, so schreiben Sie uns doch eine entsprechende E-Mail.

Was Sie beim Kauf eines Tarps dringend beachten sollten:

Tarps sind wie bereits erwähnte echte Alleskönner. Vor allem, wenn Sie mehr als nur eine einfache Zeltplane suchen, sollten Sie einige Dinge beachten, besonders was das Material angeht. Die sogenannte Wassersäule spielt eine Rolle, wenn Sie in einer besonders regenreichen Gegend ihr Tarp aufspannen wollen. Diese Maßeinheit gibt an, wie wasserdurchlässig das Material ist. Umso höher der Wassersäule-Wert, umso besser wird das Tarp für mehrere Stunden Regen abweisen. Zudem bieten Tarps mit einer TPU Beschichtung besonderen Schutz vor Wetter wie Wind, Regen, Hagel und UV-Strahlung. Ein hochwertiges Tarp hält somit auch extremen Witterungsverhältnissen stand. Als Kunde haben Sie die Möglichkeit.

Menschen, die darüber nachdenken, das Tarp als Überlebensmöglichkeit in einer Krisensituation zu nutzen, sollten auf das sogenannte Defender Tarp zurückgreifen, welches den Schutz eines handelsüblichen Tarps bietet, allerdings 3 x besser ist. Sie finden Tarps in den unterschiedlichsten Preis-Kategorien. Generell gilt, dass große Tarps mit der entsprechenden Oberfläche ihren Preis haben, im Unterschied zu kleinen Tarps. Die Vielfalt der Tarps und die verschiedenen Modelle machen es Ihnen nicht leicht, die richtige Zeltplane zu finden.

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