Stressigen Zeiten entgehen

Studien belegen, dass fast 5 Prozent der deutschen Männer und rund 14 Prozent der Frauen in Deutschland depressiv sind. Neben neurologischen Ursachen ist oft Stress ein Kriterium für das Entstehen dieser Krankheit. Das Burn-out-Syndrom hat in den letzten Jahren erschreckend zugenommen und scheint auch zukünftig nicht weniger Menschen zu erreichen.

Stress unterscheidet sich in positiven und negativen Stress. Währen positiver Stress, wie eine vorzubereitende Hochzeit, zwar aufgrund der Vorfreude weniger belastet, bedeutete er doch für den Körper einen Ausnahmezustand. Negativer Stress, wie er bei dem Verlust des Arbeitsplatzes oder Sorgen um finanzielle und gesundheitliche Probleme entstehen kann, erhöht das Risiko depressiv zu werden noch um einiges mehr. Maßnahmen, diesen Krisen vorzubeugen, gibt es oft in Ratgeberbüchern. Doch nur wenige sind auch auf die individuellen Krisen des Lesers zugeschnitten. Wer sich in einer gänzlich ausweglosen Situation befindet und dringend Hilfe benötigt, sollte professionellen Rat in Anspruch nehmen.
Doch bevor es soweit kommt, helfen manchmal schon ein paar Tipps, um die eigene Lebenssituation etwas vom Stress zu befreien. Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation und Sport können dem Körper Ruhe und Kraft geben. In vielen Sportzentren und Volkshochschulen werden Kurse dazu angeboten. Mentales Training unter professioneller Anleitung kann zudem ergänzend wirken.
Vielen Menschen fehlt auch einfach nur eine Zeit der Entspannung, die sie in einem Urlaub, durch ausgiebiges Faullenzen oder schon durch regelmäßige Spaziergänge erlangen.
Wenn einfache Maßnahmen zur Krisenprävention nicht helfen, empfiehlt sich immer der Weg zu einem Spezialisten. Denn die Folgen von übermäßigem Stress können sowohl körperlich als auch psychisch gravierend sein.

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