Pasteurisieren zur Konservierung von Lebensmitteln

Lebensmittel können auf unterschiedliche Art und Weise haltbar gemacht werden. Eine Möglichkeit wäre das Pasteurisieren der Lebensmittel. Hierbei werden sie für einen kurzen Zeitraum auf 60 bis 90 °C erhöht, sodass Mikroorganismen abgetötet werden. Auch zu Hause kann man das Pasteurisieren zum Zwecke der Haltbarkeit verwenden.
Louis Pasteur als französischer Chemiker hat das Verfahren entwickelt. In den meisten Stoffen sind Mikroorganismen enthalten, mit denen die Lebensmittel weniger haltbar sind. Durch das Pasteurisieren, welches man heute hauptsächlich von Kuhmilch kennt, sind die Lebensmittel länger zu verwenden und können eine Weile aufbewahrt werden. In Krisenfall kommt es genau auf diesen Vorgang an, denn die Lebensmittel müssen für einen längeren Zeitpunkt aufbewahrt werden können und müssen für einen späteren Verzehr haltbar sein. Durch die hohe kurzzeitige Hitze werden krankheitserregende Bakterien, wie beispielsweise Salmonellen und Hefebakterien vernichtet oder reduziert. Sowohl Konsistenz als auch Geschmack des Lebensmittels bleiben weiterhin erhalten, sodass das Pasteurisieren unbedenklich für die meisten Lebensmittel ist.
Das Pasteurisieren besitzt eine ähnliche Funktion wie das Einmachen. Es gehen durch die nur kurze Hitzeentwicklung weniger Vitamine verloren, doch zur Konservierung von Gemüse ist der Vorgang weniger gedacht. Obst kann jedoch gut darüber konserviert werden. Vor dem Einfüllen in das Glas wird es etwa 10 Minuten gekocht. Das Glas muss ebenso vorher in kochendem Wasser desinfiziert werden. Pasteurisieren eignet sich sehr gut zum Herstellen von Marmelade. Der Vitaminverlust ist geringer, doch die Lagerung kürzer möglich, als beim Einmachen. Mit wenigen Hilfsmitteln kann man das Pasteurisieren selbst ausprobieren.

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