Lebensmittel-Lagerung bei hohen Temperaturen

Die Höhe der Temperatur und die Veränderung von Lebensmitteln stehen in einem engen Zusammenhang. Gelagerte Nahrungsmittel altern und verderben bei hohen Temperaturen deutlich schneller. Grund dafür sind chemische Prozesse, die durch die Höhe der Temperaturen angekurbelt werden. Bei einem kalten Umfeld laufen diese Prozesse deutlich langsamer ab und die Lebensmittel sind länger haltbar. Grundregel für den Sommer: Immer auf eine kühle Lagerung achten.

Dies gilt auch für gefriergetrocknete Langzeitlebensmittel. Optimal sind Temperaturen gegen 16 Grad und weniger. Außerdem muss der Ort trocken sein, sodass die Lebensmittel keine Feuchtigkeit ziehen können. Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius, wie beispielsweise auf dem Dachboden, verändern sich Haltbarkeit und Geschmack der Nahrungsmittel. Viele enthaltene Nährwerte sind hitzeempfindlich und werden durch den Einfluss dieser Temperaturen stark verändert oder gar zerstört. Gleichzeitig sind große Temperaturschwankungen bei Lebensmitteln zu vermeiden. Hier können sich Konsistenz und Form der Nahrung stark verändern. Konstante Lagerungstemperaturen bestehen beispielsweise im Keller oder an einem dunklen Ort in der Wohnung. Dabei zu bedenken: Kellerräume können im Winter sehr kalt werden und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt besitzen.

Im Sommer ist der Keller kalt genug für eine optimale Lagerung. Frische Lebensmittel sollten zwingen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Andernfalls bieten nasse Tücher einen ähnlichen Effekt. Durch die stetige Verdunstung des Wassers entziehen die Tücher der Umgebung Wärme. Damit bleiben die darin eingewickelten Lebensmittel deutlich kühler. Den besten Effekt bringt zusätzlicher Wind. Er sorgt für das noch schnellere Trocknen der Tücher und lässt die Lebensmittel kühl.

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