Krisenzeiten für die Altersvorsorge

Obwohl derzeit ein Aufschwung auf dem deutschen Wirtschaftsmarkt erkennbar ist, zeigt sich in der Altersvorsorge eine Krisenzeit. Gerade junge Berufstätige sehen in der früheren Vorsorge keinen Mehrwert. Die derzeitigen Werte zu den Einnahmen sind laut einer Studie der Postbank auf dem seit 2003 niedrigsten Niveau. Es stellt sich für Privatleute immer wieder die Frage, welche Vorsorge oder Anlageform in einer Krisenzeit am sinnvollsten wäre. Die meisten Deutschen halten jedoch die eigene Vorsorge für nicht ausreichend gesichert. Unsicherheiten bei schwankender Wirtschaftslage oder Altersarmut sind Themen, die immer wieder zu Resignation führen und den Gedanken an die Zukunft unsicher machen.

Grund für die Diskrepanz zwischen der Motivation zur Vorsorge und der tatsächlichen Konsequenz liegt in dem Vertrauensverlust resultierend aus dem mangelhaften Finanzmarkt des Jahres 2008. Dabei ist es wichtig, dass gerade die junge Bevölkerung nicht aufhört, weiterhin Vorsorge zu betreiben. Denn nur so können Krisen in der Zukunft abgewendet werden. Die politischen Parteien streiten sich darum, welche Altersvorsorge die beste ist. Die SPD spricht sich für die gesetzliche Rentenversicherung aus. Denn diese hat sich auch in Krisenzeiten bewährt. SPD-Politiker äußern sich dahingehend, dass diese Versicherungsform die effektivste ist, die es in der Bundesrepublik derzeit gibt. Gibt es jedoch Differenzen in der staatlichen Versicherung, kann es passieren, dass diese durch erhöhte Steuerlasten ausgeglichen werden müssen.

Die FPD spricht sich dagegen für betriebliche und private Vorsorgen aus. Diese ließen sich gerade wegen der fallendenden Arbeitslosenzahlen realisieren. Daneben zählen Bausparverträge, Immobilien und Lebensversicherungen zu den begehrten Vorsorgemaßnahmen. Die private Riester-Rente fiel in der Beliebtheit ab.

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