Heilende Pflanzen

Heilende Pflanzen verarbeite

Weniger Schulmedizindie Kraft der Pflanzen nutzen

In einer Notlage kann nicht nur die Finanzwelt und das Verkehrssystem zusammenbrechen, sondern auch die medizinische Versorgung fällt schnell weg oder wird (bei Zusammenbruch des staatlichen Kassensystems) unleistbar. Dann kann man auf die Mittel aus der Natur zurückgreifen und offene Wunden oder Krankheiten mit Pflanzen auskurieren. In einer Krisensituation ist ihre Ernährung eventuell eingeschränkt, besonders dann ist es sinnvoll auf Kräuter zurückzugreifen, die eventuell Nahrungsergänzungsmittel ersetzen. Man muss nicht unbedingt Heilpflanzenkunde studiert haben, um Beschwerden zu lindern und dem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn Sie mehr über die heilende Wirkung von Heilpflanzen erfahren möchten, so können wir Ihnen den folgenden Artikel ans Herz legen.

Heilpflanzen im Garten finden

Um Heilpflanzen und entsprechende Kräuter zu finden, müssen Sie sich nicht lange auf die Suche begeben. Schon in heimischen Gärten, im Feld oder im Stadtpark können Sie Heilkräuter finden. Vielen Menschen ist die Heilwirkung von Wildkräutern nicht bekannt.
Doch man sieht einer Pflanze nicht an, ob sie heilen kann oder nicht. Bis heute werden immer mehr Pflanzenheilmittel entdeckt und der Trend geht hin zur alternativen Medizin. Die Pflanzen mit der besten Heilkraft werden sogar speziell gezüchtet und in der Pharmaindustrie eingesetzt. Viele Medikamente beruhen inzwischen auf verschiedenen Substanzen und Pflanzenstoffe bzw. Heilpflanzen sind ein großer Bestandteil.

Die Hausapotheke selber pflanzen

Für den Eigenanbau von Heilpflanzen müssen Sie nicht unbedingt einen großen Garten mit Beet besitzen. Ein paar Töpfe auf dem Balkon reichen vollkommen aus. Verbinden Sie doch die heilende Kraft der Pflanzen mit ihrer gewohnten Küche. Entscheiden Sie sich für Kräuter auf ihrem Balkon oder Garten, deren Geschmack sie auch mögen.
Besonders wichtig für das Gelingen ihres heimischen Kräutergartens ist der Standort. Wählen Sie diesen mit Bedacht. Je nach Heilpflanze muss der Standort eher schattig sein oder ein paar Sonnenstrahlen dürfen auf die Pflanze scheinen. Auch bei der Bewässerung müssen Sie beachten, dass es Kräuter gibt, die mehr oder weniger Wasser benötigen. Auf Pestizide sollte man beim Eigenbau von Kräutern unbedingt verzichten.

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Heilpflanzen trocknen

Die einfachste und gängigste Methode, Kräuter haltbar zu machen, ist das Trocknen. Hängen Sie dafür nach der Ernte ein Strauß kopfüber an einem Ort auf, der luftig ist. Auf keinen Fall sollten Sie die Heilpflanzen vorher waschen. Der Trocknungsprozess kann je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit einige Wochen in Anspruch nehmen. Danach können Sie die Kräuter in luftdichte Gläser abfüllen.

Pflanzen und ihre Wirkung

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen Überblick über die gängigen Heilpflanzen und Kräuter geben und deren Wirkung. Die Heilkräuter stellen eine Alternative zu Medikamenten aus der Schulmedizin dar, jedoch möchten wir an dieser Stelle erwähnen, dass unsere Empfehlung keine ärztliche Konsultation und Behandlung ersetzen kann.

Lavendel

Die Pflanze, deren Geruch an die Provence erinnert, hat auch einen besonderen Effekt auf die Psyche und das Gemüt. Das ätherische Öl der Pflanze wirkt beruhigend und entspannend. Viele Menschen mit Schlafstörung greifen auf die Heilpflanze zurück. Lavendel kann man als beruhigenden Tee zu sich nehmen oder die Blüten können zu praktischen verarbeitet werden, die man sich unter das Kopfkissen legt, um besseren Schlaf zu bekommen. Der Lavendel gehört zu den wenigen Heilpflanzen, die auch dekorativ zum Einsatz kommen.

Thymian

Viele Köche kennen Thymian aus der Küche und würzen deftige Speisen mit dem Kraut, welches ätherische Öle besitzt. Nutzen Sie die entzündungshemmende und antiseptische Wirkung des Heilkrauts, um Entzündungen im Mund und Rachen zu lindern. Thymian stellt ein wirksames Mittel bei Atemwegserkrankungen jeglicher Art dar. Husten kann schnell gelindert werden, wenn Sie Thymian als Tee zu sich nehmen und diesen schluckweise zu sich trinken.

Kamille

Der klassische Kamillentee galt schon immer als aller Heilmittel, bei Übelkeit und Unwohlsein. Vielen Menschen ist der Geschmack der Kamille bekannt aus Kindheitstagen. Die Heilpflanze ist keineswegs zu unterschätzen. Als Tee wirkt Kamille reizmildernd und krampflösend bei Problemen im Magen und Erbrechen. Aber auch als Essenz der Blüten, äußerlich angewandt in einer Tinktur, kann Kamille Wunder bewirken. Ob nun bei Akne oder Pilzerkrankungen, Kamille kann richtig dosiert entzündungshemmend und fungizid auf der Haut wirken.

Johanniskraut

Besonders bei Stimmungsschwankungen wird die Heilpflanzen, der man eine stimmungsaufhellende Wirkung nachsagt, eingesetzt. Doch das Johanniskraut, welches meisten in Form von Pillen verabreicht wird, wirkt nicht nur positiv auf die Psyche: Auch trockene Haut profitiert von Ölen, die den Bestandteil der Heilpflanze haben.

Salbei

Salbei wird bei vielen Hobbyköchen unter den gängigen Kräutern im Regal zu finden sein. Wer kenn nicht das italienische Saltimbocca? Die Blätter der Heilpflanze können aber auch zum Tee verarbeitet werden. Salbei bewirkt eine Schweißhemmung und wirkt somit lästigen Achselschweiß-Flecken entgegen. Die Blätter des Salbeitees müssen richtig durchziehen, damit sie ihre Wirkung erreichen.

Baldrian

Anstelle von Psychopharmaka sind die Menschen immer mehr dazu bereit, ihre Beschwerden mit Heilpflanzen zu bekämpfen. Ob dies die beste Wahl ist, ist fraglich, jedoch fallen die Nebenwirkungen bei Heilpflanzen nachweislich geringer aus. Selbst in der klassischen Schulmedizin, wird sich die beruhigende Wirkung der Heilpflanze zu Nutzen gemacht. Depressive Verstimmungen und Schlafstörungen kann gut behandelt werden.

Ringelblumen

Ringelblumen gehören nicht umsonst zu den bedeutendsten Heilpflanzen, die ihre Dienste auf der Haut erweisen. Ob Hautreizungen, Wunden, Verbrennungen oder Entzündungen- Ringelblumen sind der Alleskönner. Die Blüten werden meistens zu einem Sud oder einer Salbe verarbeitet

Schafgarbe

Das Heilkraut, auch unter dem Namen Achillea millefolium bekannt, findet seine Anwendung in der Hormontherapie. Ähnlich wie das Hormon Progesteron lindert es Menstruationsbeschwerden. Aber auch bei Magen-Darm-Problemen nimmt die Schafgarbe eine besondere Rolle ein, da sie krampflösend auf die Organe wirkt.

Augentrost

Haben Sie öfters mit Gerstenkörner oder Bindehautentzündung zu kämpfen? In dem Fall kann der Wirkstoff der Heilpflanze Augentrost wirksam sein. Euphrasia Augentropfen gehören zu den häufigsten verwendeten Medikamenten aus Heilpflanzen. Auch wenn die Augentropfen kein Kortison beinhalten, so sind sie trotzdem entzündungshemmend und reizmildernd. Viele Augenärzte wissen über die heilsame Wirkung Bescheid.

Aloe vera

Die Aloe vera Pflanze ist vielen bekannt als Bestandteil einer Aprés Lotion für nach dem Sonnenbaden. Sie können den Saft der Pflanze aber auch direkt auf gerötete Hautpartien oder Insektenstiche auftragen. Schneiden Sie hierfür das Blatt auf und drücken Sie den weißen Saft aus der Schnittstelle raus. Ein paar Tropfen direkt auf die Haut und diese wirkt sofort beruhigt und langfristig mit Feuchtigkeit versorgt.

Nebenwirkungen bei Heilpflanzen

Rizinus hat eine abführende Wirkung und Ginko soll gegen Blasenbeschwerden helfen. Das liest man in vielen Apothekenzeitschriften und es ist weit bekannt. Walnüsse sollen zum Beispiel den Kopfschmerz bekämpfen. Bestimmte Krankheiten wie Skorbut, Rachitis oder Beriberi treten in Folge von Vitaminmangel auf. Deswegen kann der Körper spezielle Obst und Gemüsesorten nicht verzichten. Viele Mineralstoffe und Spurenelemente bezieht der Mensch aus den Pflanzen. Deswegen sind frische Nahrungsmittel nicht wegzudenken.

Achtung: Heilpflanzen sind mit Vorsicht zu genießen

Doch eine heilende Pflanze hat auch immer eine Schattenseite. Manche Pflanzen, die in der Medizin angewendet werden, haben auch schädliche Nebenwirkungen. Gerade Pflanzen, die zur Beruhigung genutzt werden, sind in Rohform giftig, wie der Fingerhut. Opium ist das Mittel, was man aus dem Schlafmohn herstellt. Er beruhigt Schmerzen und wird als Hustenlöser verwendet. Doch Opium kann auch ein gefährliches Rauschgift sein, wenn man es mit der Dosis überschätzt.

Sollte Sie bei sich im Garten Haustiere haben, ist bei Heilkräutern besondere Vorsicht geboten. Während Heilpflanzen auf Menschen einen positiven Effekt haben, können spezielle Kräuter giftig für Haustiere sein und ein Verzehr kann schlimmstenfalls tödlich enden. Suchen Sie bei einer möglichen Vergiftungsgefahr umgehend einen Tierarzt auf.

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