Was steckt hinter dem Gefriertrocknungsprozess?

Zum Erhalt von Nahrungsmitteln greift man lange schon auf den Trocknungsprozess zurück. Dabei setzte man frische Lebensmittel der Hitze der Sonne aus, sodass sie ihre Nährstoffe behielten und gleichzeitig noch Jahre später genossen werden konnten. Gerade im Winter muss man auf derartige Lebensmittel zurückgreifen.

Mit zusätzlicher Hitze, beispielsweise durch einen Backofen, kann der Trocknungsprozess heute deutlich schneller und auch effektiver umgesetzt werden. Ein besonders moderner und mittlerweile weitverbreiteter Prozess ist das Gefriertrocknen. Es ist auch unter dem Namen Vakuumverdampfung bekannt und bietet im Vergleich zu anderen Konservierungsarten die längste Haltbarkeit. Allerdings müssen für diesen Prozess nur die besten Nahrungsmittel ausgewählt werden. In Eigenregie lässt sich dieses Verfahren nicht durchführen. Allerdings können verschiedene Lebensmittel gekauft werden, die durch diesen Prozess bereits konserviert wurden. Für Krisenzeiten bietet es sich an, einen frischen Lebensmittelvorrat zu haben und einen Vorrat, der über mehrere Monate und Jahre hinweg haltbar ist. Der Gefriertrocknungsprozess erfolgt unter amtlicher Aufsicht und muss mehreren Qualitätskontrollen durchlaufen.

Zunächst werden die frischen Lebensmittel schockgefroren. Sie behalten dabei ihre Farbe und Struktur. Außerdem bleiben die Nährstoffe fast alle in den Lebensmitteln erhalten. Diese gefrorenen Produkte kommen dann in eine Vakuumkammer, wobei das Eis in den gasförmigen Zustand übergeht. Die einzelnen Lebensmittel enthalten somit kein Wasser mehr und verlieren dabei bis zu 90 Prozent ihres Gewichts. Außerdem schrumpfen die Lebensmittel um bis zu 30 bis 90 Prozent. Um die Lebensmittel dann haltbar zu machen, werden sie mit einem Vakuum verpackt. Über Jahre hinweg können Geschmack, Qualität und Frische erhalten bleiben. Vor dem Verzehr ist den Nahrungsmitteln lediglich heißes Wasser zuzuführen und sie erlangen ihren ursprünglichen Zustand zurück.

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