Vorräte und Selbstversorgung

Es gibt keine Ernährungsregel oder keine Regel zur Bevorratung von Lebensmitteln in der Krise. Hier muss jeder selbst entscheiden, wie viel er vorher anlegt und wie lange der Vorrat reichen könnte. Dabei müssen alle Familienmitglieder und natürlich auch die Haustiere berücksichtigt werden. Ein wichtiger Punkt ist die Selbstversorgung.
Ein Lebensmittelvorrat für 14 Tage kann schon zu wenigen sein, doch mehr bevorraten die meisten normalerweise nicht. Eher ist eine Bevorratung für sechs Monate angemessen, wenn man auch den nötigen Platz dafür hat. Ein guter Mittelweg scheint allerdings die Bevorratung für 6 bis 12 Wochen zu sein. Die Selbstversorgung kann nicht immer in den Vorrat mit einberechnet werden, da man nie über die Ernte vorher Bescheid weiß. Allerdings trägt sie zur Selbstständigkeit in der Krise einen großen Teil bei. Schon mit einem Balkon kann man einige Gemüsesorten selbst anbauen und den Außenbereich der Wohnung in einen wahren Garten verwandeln. Schon jetzt lassen sich Kräuter und Pflanzen säen, die im Inneren der Wohnung beginnen zu sprießen und im Frühjahr rausgestellt werden können.
Die Selbstversorgung bringt nicht nur in der Krise etwas, denn generell können damit die Lebenserhaltungskosten gesenkt werden. Wer nicht auf dem Land wohnt oder kein eigenes Grundstück hat, der kann sich beispielsweise einen Garten mieten oder auch mit dem Nachbarn eine Übereinkunft treffen. Ein kleines Stück Land zum Bewirtschaften wird immer zu finden sein. Schon jetzt kann man sich mit dem Anbau von Lebensmitteln vertraut machen und die Anbauprodukte nach den eigenen Verträglichkeiten und Wünschen aussuchen. Abwechslung spielt hierbei eine große Rolle.

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