Speisen haltbar machen

Vor allem frische Lebensmittel, wie Gemüse oder Obst muss entsprechend haltbar gemacht werden. Bestimmte Sorten kann man bequem zu Hause anbauen, doch es ist kaum möglich alle frischen Lebensmittel zu verarbeiten. Besser ist es, wenn man sich einen Vorrat anlegt und verschiedene Techniken anwendet.

Obst kann man zum Beispiel pasteurisieren. Dank der geringen Hitzeentwicklung gehen weniger Vitamine verloren, als zum Beispiel beim Einkochen. Gemüse kann man nicht pasteurisieren. Bevor man die Lebensmittel in ein Glas einfüllt, muss man sie vorher zehn Minuten lang kochen. Das Glas muss in der Zeit ebenso in kochendem Wasser desinfiziert werden. Danach füllt man das Obst ein und gießt etwas Wasser und Zuckersirup hinzu. Nach dem verschließen wird es nochmals mit heißem Wasser übergossen. So kann man sichergehen, dass es komplett frei von Keimen ist.

Vor allem zu Herstellung von Marmelade ist diese Methode gut geeignet. Die Lebensmittel halten sehr lange und müssen nicht zwingend im Kühlschrank aufbewahrt werden. Gemüse kann man zwar nicht pasteurisieren, jedoch einfrieren. Diese Methode ist sehr einfach und man benötigt nur eine gute und vor allem große Gefriertruhe. Allerdings muss man beachten, dass diese nur mit Strom läuft. Wenn der ausfällt und die Gefriertruhe langsam abtaut, muss man die Lebensmittel schnell verzehren.

Gefrorenes Gemüse hält sich in der Regel zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Vitamine gehen nur wenige verloren. Bei minus 18 Grad Celsius werden die Lebensmittel gut gelagert und die Zersetzung durch Mikroorganismen wird gestoppt. Das Gemüse beginnt nicht zu schimmeln. Bevor man es in die Truhe legt, muss es luftdicht verpackt werden. So gehen noch weniger Vitamine verloren. Es gibt spezielle Behälter oder Beutel, die man dafür verwenden kann. Bevor man es bei minus 18 Grad Schock gefriert, sollte man die Temperatur des Gemüses in einem weniger starken Kühlfach senken. Danach hält es sich ohne Bedenken.

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