Sachwerte statt Papieranlagen – welche Investitionen lohnen sich?

Papieranlagen lassen sich in Krisenzeiten nur sehr schwer einschätzen. Während manche Anlagen leicht steigen, fallen andere Werte ins Bodenlose. Experten empfehlen daher die Anlage in spezielle Sachwerte. Dabei stellt sich die Frage, welche Sachwerte die lukrativsten und sichersten sind?

Ohne Frage stehen die Edelmetalle ganz weit oben auf der Liste der Krisenvorsorge. Sie sind nicht nur eine sichere Anlage, sondern dienen gleichzeitig als Zahlungsmittel. Doch nicht alle Papieranlagen oder Ersparnisse sollten in die Edelmetalle investiert werden. Somit würden Sie alles auf eine Karte setzen und gegebenenfalls Verluste hinnehmen. Eine aktuelle Empfehlung besagt, etwa 30 bis 50 Prozent des Vermögens in Gold und Silber zu investieren. Für eine gute Verteilung konzentrieren Sie sich auf zwei Drittel Silber und ein Drittel Gold.

Diamanten, Schmuck oder Kunstgegenstände sind in der Krise nicht sicher genug. Derzeit scheinen die Anlagen noch einen guten Gegenwert zu bieten, in Krisenzeiten zählen sie zur Liebhaberei. Es gibt wichtigere Dinge, als Oldtimer oder Kunstgegenstände. Hinter Diamanten und Schmuck steckt noch ein materieller Wert. Mehr dürfen Sie in diesen Gegenständen nicht sehen.

Immobilien zählen auch zu den Sachwerten, die als Geldanlage nicht zu empfehlen sind. Der Staat könnte zur Refinanzierung Anspruch erheben und eine Zwangshypothek auferlegen. Derartige Szenarien sind bereits vom Ende der Zweiten Weltkriegs bekannt. Der Eigentümer selbst ist dann in der Pflicht, diese Hypothek an den Staat abzuzahlen. Außerdem sind Sie der zugehörigen Gemeinde ausgeliefert, was die Erhöhung der Grundsteuer oder andere gebühren betrifft. Deutlich wertvoller zeigen sich landwirtschaftliche Flächen, Wälder oder kleine Immobilien zum Selbstbezug.

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