Roggen als Grundgetreide

Roggen ist ein sehr bekanntes Getreide und wird zum Beispiel zur Herstellung von vielen Wodka-Sorten genutzt. Viel wichtiger in der Krise ist Roggen jedoch als Grundgetreide zum Backen von Brotsorten.

Roggen ist als Mehl bei Backen manchmal unverzichtbar. Ein Roggenbrot, besteht zum größten Teil aus diesem Mehl. Aber auch bei Vollkornbroten ist Roggenmehl ein großer Bestandteil. Das Korn enthält sehr viel der Aminosäure Lysin und eine hohe Menge an Pentosanen. Den Wirkstoffen wird eine krebsvorbeugende Wirkung zugeschrieben. Empfindliche Menschen sollten jedoch eher auf Roggen verzichten, da man hier einen Hautausschlag bekommen kann. Diese Art Reaktion ist zwar sehr selten, doch Roggen ist etwas aggressiver als Weizen. Roggenteig hat viele Schleimstoffe und Glutenmoleküle. Deshalb geht der Teig relativ schlecht. Allerdings ist er oftmals haltbarer als Weizenteig. Selbst das später gebackene Roggenbrot hält sich länger als Weizenbrot. Deshalb ist zu empfehlen, im Notfall immer Roggenbrot zu backen und diese lieber länger zu lagern. Wenn der Ofen einmal angeheizt ist, dann sollte man gleich zwei oder gar drei Brotleiber backen, je nachdem, wie viele man in den kommen Tagen und Wochen verzehren kann.

Von Roggen sollte man immer ganze Körner auf Vorrat haben, da diese sich länger halten. Doch auch Roggenmehl kann einige Zeit gelagert werden. Generell muss der Roggen trocken gelagert sein und gut verpackt. Es dürfen keine Tiere an die Vorräte gelangen. Am besten legt man die Packungen deshalb auf den Betonboden oder auf einem Holzboden. Dieser kühlt noch einmal zusätzlich. Wenn das Getreide trocken ist, dann sind auch die Aktivität an Mikroorganismen und es hält länger. Außerdem muss Roggen immer vor Licht und Gerüchen geschützt sein, denn die Körner oder das Mehl ziehen Gerüche auch an.

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